Der Mannschafts-Staatsmeister 1988
In der Zeit vom 28. Juni bis 2. Juli 1988 fand im Tennispoint der 22. Tennis-Europapokal der Mannschafts-Staatsmeister 1988 statt, an dem Teams aus 14 Nationen teilnahmen. Bei diesem sportlichen Ereignis wurden Spitzenspieler aus ganz Europa erwartet und wurden in den aktuellen Sportsendungen des ORF übertragen. Außerdem berichteten die Massenmedien Europas über die Spiele und Ergebnisse.
Offizielle Bestimmungen:
Hieraus bringen wir nur Auszüge, die für den Besuch von Interesse sind. Das z.Z. gültige Reglement wurde im Februar 1984 in Paris beschlossen. Der Pokal ist ein internationaler Wettkampf, der
jährlich ausgetragen wird und den Mannschafts-Staatsmeistern ihres Landes vorbehalten ist. Der Wettkampf wird vom internationalen Ausschuß des Europapokals der Vereinsmeister veranstaltet unter
der Schutzherrschaft der Stadt Brüssel und des königlich-belgischen Tennisverbandes. Der Bürgermeister von Brüssel erhält von Rechts werden den Titel des Ehrenpräsidenten.
Das Turnier ist dotiert mit einem von der Stadt Brüssel geschenkten Wanderpokal, genannt "Wanderpokal Lucien Coorimans", ehemaliger Bürgermeister von Brüssel. Der Pokal bleibt Eigentum des internationalen Ausschusses und kann für 1 Jahr dem Siegerverein - auf eigene Kosten - anvertraut werden. Letzterer ist für jeden Schaden oder den Verlust des Wanderpokals verantwortlich und muß ihn 14 Tage vor der Endrunde des folgenden Jahres in tadellosem Zustand an die Geschäftsstelle des Organisations-Ausschusses zurückgeben. Die Stadt Brüssel schenkt eine Nachbildung des Pokals als endgültiges Eigentum. Jeder Spieler der Mannschaft erhält eine Erinnerungsmünze (Medaille).
Teilnehmende Nationen:
Portugal, Yugoslawien, Türkei, Luxemburg, Finnland, BRD, CSSR, Schweiz, Frankreich, Ungarn, Österreich, Belgien, Griechenland, Spanien, Norwegen, Dänemark, Schweden
Gemeldete Spitzenspieler:
Emilio Sanchez, Martin Jaite, Thierry Tulasne, Guy Forget, Karel Novacek, Eric Jelen, Andreas Maurer, Libor Pimek, Michael Westphal, Eric Winogradsky
Bisherige Sieger | Meister der EG-Länder |
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1967 | Brüssel | Racing Club de France (F) | |
1968 | Brüssel | Racing Club de France (F) | |
Europa-Cup-Sieger | |||
1969 | Brüssel | Racing Club de France (F) | |
1970 | Paris | HTV Hannover (D) | |
1971 | Brüssel | Racing Club de France (F) | |
1972 | Berlin | Racing Club de France (F) | |
1973 | Brüssel | Racing Club de France (F) | |
1974 | Barcelona | Racing Club de France (F) | |
1975 | Brüssel | Racing Club de France (F) | |
1976 | Paris | Primerose Brüssel (B) | |
1977 | Brüssel | Racing Club de France (F) | |
1978 | Hannover | Racing Club de France (F) | |
1979 | Brüssel | Kein Sieger | |
1980 | Luxemburg | L.T.C. Nizza (F) | |
1981 | Brüssel | Real Club Barcelona (E) | |
1982 | Budapest | Real Club Barcelona (E) | |
1983 | Amberg | TC Barcino (E) | |
1984 | Le Touquet | TC Barcino (E) | |
1985 | Barcelona | TC Barcino (E) | |
1986 | Luxemburg | C.A. Vincennes (F) | |
1987 | Neuss | Racing Club de France (F) |
Int. Hallen-Tennis-Meisterschaften
In der Zeit vom 5.-14. März 1982 fand im Tennispoint ein 75.000 $-Tennis-Grand-Prix-Turnier statt. Dieser Veranstaltung wurde außerdem das Prädikat "Internationale Hallen-Tennis-Meisterschaften von Österreich" vom österreichischen Tennisverband verliehen.
Bei diesem sportlichen Großereignis wurden insgesamt ca. ATS 1,4 Mio. Preisgeld ausgeschüttet, sodaß Spitzenspieler aus aller Welt zu erwarten waren. Dieses Tennis-Grand-Prix-Turnier wurde in den Sportsendungen des ORF übertragen und fand selbstverständlich seinen Niederschlag in sämtlichen Massenmedien.
Im Rahmen des Volvo-Grand-Prix
Der Volvo-Grand-Prix steht unter der Schirmherrschaft des "Men's-International-Professional-Tennis-Council", und ist Bindeglied zwischen nahezu 100 Tennisturnieren mit Weltgeltung, wie zum
Beispiel Wimbledon, US-Open, French- und Australian-Open. Bei diesem mit 12 Mio. Dollar dotierten Grand-Prix kämpfen die Spieler nicht nur um die Siegesprämie, sondern auch um wertvolle
Grand-Prix-Punkte im Einzel und Doppel.
Die bei derartigen Veranstaltungen vergebenen Punkte entsprechen der ausgesetzten Geldsumme. So können zum Beispiel bei einem 100.000-$-Turnier mit 32 Teilnehmern mehr Grand-Prix-Punkte erobert
werden als bei einem 50.000-$-Turnier mit ebensovielen Teilnehmern. Diese Punkte werden Woche für Woche abgerechnet und veröffentlicht. Zu Jahresende treffen die acht bestqualifizierten
Einzelspieler im Masters aufeinander, wie auch die Doppelteams.
Diese Punkte entscheiden auch über die Verteilung des Volvo-Grand-Prix-Bonus-Pool am Ende des Jahres. Mit den Beiträgen von jedem einzelnen Turnier (Internorm-Deinhard-Grand-Prix 10.500 $) und
von Volvo beträgt der Bonus-Pool mehr als 2 Mio. $. Der erfolgreichste Einzelspieler kassiert 300.000 $, der erfolgreichste Doppelspieler 90.000 $.
Teilnehmer-Grand-Prix
Für sämtliche österreichische Spitzenspieler besteht Startverpflichtung, da es sich um "Internationale Österreichische Hallentennismeisterschaften" handelt.
Die restlichen Teilnehmer aus aller Welt werden von der "Association of Tennis Professionals" 42 Tage vor Turnierbeginn genannt. Bei dieser Dotation ist es jedoch selbstverständlich, daß sich die Weltklasse einfindet.
Teilnehmer-Rahmenbewerbe
Um auch allen heimischen Tenniscracks Gelegenheit zu geben, die Tricks, die sie sich bei den Weltklassespielern abschauen in die Tat umzusetzen, werden auch Rahmenbewerbe durchgeführt.